
Rund 200 Storchenpaare haben im vergangenen Jahr in der Wesermarsch gebrütet oder es zumindest versucht.
Foto: Patrick Pleul/dpa (Symbolfoto)
Störche in der Wesermarsch nach Vogelgrippe-Schock wieder im Aufwind
2022 war ein Katastrophenjahr für die Störche in der Wesermarsch. Allein rund 100 Altvögel verendeten an der Vogelgrippe. Die Storchenpopulation zeigte sich 2023 trotz des Rückschlags mit rund 200 Paaren vital.
Dass die Störche in der Wesermarsch die Vogelgrippe einigermaßen weggesteckt haben, sei dem guten Storchenbestand im Landkreis zu verdanken, betont Udo Hilfers, Leiter der Storchenstation in Berne. 2022 hatte es vor Ausbruch der Vogelgrippe immerhin rund 250 Paare im Kreis gegeben.
Von einer großen Kolonie in Berne aus haben sich die Störche in den vergangenen Jahren ausgebreitet, haben die nördliche Wesermarsch besiedelt und auch das Ammerland, den Landkreis Oldenburg und den Landkreis Friesland.
Sechs Storchenpaare in Nordenham
Sechs regelmäßig besetzte Storchenhorste sind Udo Hilfers allein im Nordenhamer Stadtgebiet bekannt. Das sind so viele wie seit den 1960er Jahren nicht mehr.