
Gegen 13.30 Uhr wurde wegen der Gruppe im Watt ein Notruf abgesetzt. Die ist aber überzeugt, dass sie die Situation im Griff hatte.
Foto: Felske
Unfreiwillig aus dem Watt vor Fedderwardersiel gerettet
Sechs Personen sind am Sonntag in zwei Einsätzen aus dem Watt vor Burhave und Fedderwardersiel gerettet worden. Im zweiten Einsatz wurde eine fünfköpfige Gruppe aus dem Watt geholt. Aus Sicht eines der Geretteten wäre das aber nicht nötig gewesen.
Retter mit großem Aufgebot vor Ort
Mit einem großen Aufgebot waren die Retter am Wochenende vor Ort: Die Einsatzkräfte der DLRG Butjadingen, der Feuerwehren Stollhamm, Tossens und Burhave sowie des Rettungsdienstes Wesermarsch und der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) waren im Einsatz. Doch: „Die Rettungsaktion war völlig überflüssig“, sagte ein Mann aus der Gruppe, der namentlich nicht genannt werden möchte, im Gespräch mit der Kreiszeitung.
Gruppe kannte sich aus
Er sei mit seinen beiden Söhnen, einem Freund sowie dessen Sohn unterwegs gewesen. Die Kinder sind im Teenageralter. Der Rückweg zum Land sei zwar von einem Priel versperrt gewesen, doch „das war auf dem Hinweg ja auch schon so“, sagte er. Die Gruppe habe den Priel schwimmend durchqueren wollen. „Wir machen das häufiger“, sagt der Mann. „Nicht wir haben die Situation falsch eingeschätzt, sondern die Beobachter an Land“, betont er. Einzig die niedrige Wassertemperatur hätte ein Problem werden können. Aber auch damit habe die Gruppe Erfahrungen gehabt.
"Kein Fehlalarm"
Helfer rücken lieber einmal zu oft aus

Gegen 13.30 Uhr wurde wegen der Gruppe im Watt ein Notruf abgesetzt. Die ist aber überzeugt, dass sie die Situation im Griff hatte.
Foto: Felske