Brandseeschwalben, wie hier zu sehen, sind besonders von der Vogelgrippe betroffen.

Brandseeschwalben, wie hier zu sehen, sind besonders von der Vogelgrippe betroffen.

Foto: NLPV

Wesermarsch

Vogelgrippe im Wattenmeer: Nationalparkverwaltung schlägt Alarm

Autor
Von Sarah Schubert
26. Juni 2022 // 16:20

Immer mehr tote Vögel werden von Spaziergängern entdeckt. Die Vogelgrippe grassiert auch im Wattenmeer.

Brandseeschwalben vor allem betroffen

Meist handelt es sich bei den toten Vögeln um Brandseeschwalben, die derzeit in Kolonien auf Baltrum, Langeoog und Minsener Oog brüten. Auf Minsener Oog befindet sich mit circa 3000 Brutpaaren die derzeit größte Brandseeschwalbenkolonie im niedersächsischen Wattenmeer.

„Das hoch infektiöse Vogelgrippevirus H5N1 breitet sich rasant aus und hat allein in der weiteren Umgebung der Kolonie auf Minsener Oog bereits zu rund 900 Totfunden geführt, die Dunkelziffer wird auf ein Vielfaches geschätzt“, heißt es von der Nationalparkverwaltung.

- Die Tiere dürfen auf keinen Fall angefasst werden. Menschen können zu Virenträgern werden und die Geflügelpest in andere Teile des Landes verschleppen.

Mehr dazu steht am Montag in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.