Bauernhof-Viehling ohne Besucher: Die beliebte Veranstaltung fällt in diesem Jahr aus.

Das Weidevieh braucht salzarmes Waser zur Viehtränke.

Foto: Woitas/dpa

Wesermarsch

Wesermarsch: Generalplan für weniger Salz im Wasser

Von Ellen Reim
11. Oktober 2018 // 18:15

Die Gewässer in Butjadingen und Stadland versalzen zunehmend. Die Landwirte brauchen aber das Wasser, um ihr Weidevieh zu tränken. Der Richtwert für einen maximalen Salzgehalt wird weiter überschritten. Der Generalplan Wesermarsch soll Abhilfe schaffen.

Umsetzung kostet 40 Millionen Euro

Kostenpunkt: Rund 40 Millionen Euro. Der Plan steht, entscheiden muss jetzt die Landesregierung.

Wasser kommt aus der Weser

Das Wasser soll vor allem aus der Weser zugewässert werden.  „Die Werte haben gezeigt, dass dieser Entnahmeort geeignet ist“, sagt Fachmann Kai Wienken.

Neu- und Erweitungsbauten

Dazu müssen zahlreiche Bauwerke erweitert oder neu errichtet werden. Zunächst wird die Rönnel in Brake ausgebaut. Das ist für das Jahr 2021 vorgesehen. Das Schöpfwerk Braker Siel entsteht 2023.

Generalplan wird ab 2022 umgesetzt

Die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für den Generalplan wird für das Jahr 2021 anvisiert. Wenn alles reibungslos läuft, wäre damit frühestmöglicher Baubeginn im Jahr 2022. Mehr dazu in der Kreiszeitung Wesermarsch vom 12. Oktober.  

Bauernhof-Viehling ohne Besucher: Die beliebte Veranstaltung fällt in diesem Jahr aus.

Das Weidevieh braucht salzarmes Waser zur Viehtränke.

Foto: Woitas/dpa