
An der geplanten Küstenautobahn A 20 sollen ein oder mehrere interkommunale Gewerbegebiete entstehen.
Foto: Rehder
Wesermarsch: Gewerbepark an zukünftiger Küstenautobahn geplant
Gewerbegebiete gibt es in der Wesermarsch viele. Doch ein interkommunales Gebiet, an dem mehrere oder vielleicht sogar alle neun Kommunen des Landkreises beteiligt sind, bislang noch nicht. Das soll sich ändern: Wenn die geplante Küstenautobahn A 20 kommt, sollen sich dort in einem oder mehreren Gewerbeparks Firmen niederlassen können.
Noch ganz am Anfang
Das Projekt, so Landkreis-Sprecher Matthias Sturm, stehe noch ganz am Anfang. Ein Arbeitskreis, bestehend aus Kreistagsabgeordneten und Mitarbeitern der Verwaltung, sei dabei, grundsätzliche Fragen zu klären. „Die Frage ist zum Beispiel, ob man ein oder mehrere Gewerbegebiete schafft“, macht er deutlich.
Gewerbepark soll an Anschlussstelle liegen
Auch die Standortfrage sei noch zu klären. „Es sollte natürlich das Ziel sein, dass sich das neue Gewerbegebiet in der Nähe einer Autobahn-Anschlussstelle befindet“, sagt Matthias Sturm. Seines Wissens werde es in der Wesermarsch zwei solcher Anschlussstellen geben.
Projekt soll gemeinsam finanziert werden
Die Idee ist, dass sich möglichst alle Kommunen die Kosten für die Erschließung und die Vermarktung der Gewerbeflächen teilen. „Inwieweit sich auch der Landkreis einbringt, ist noch offen, sagt Matthias Sturm. Die Erlöse, die man mit dem Verkauf der Grundstücke erzielt, werde man dann nach einem bestimmten Schlüssel an die Kommunen verteilen.
Für große Firmen gedacht
Noch stehen die Vorbereitungen am Anfang. Doch schon jetzt ist absehbar, dass die Gewerbeflächen nicht für kleine Betriebe, sondern für große, überregional tätige Unternehmen gedacht sein sollen.

An der geplanten Küstenautobahn A 20 sollen ein oder mehrere interkommunale Gewerbegebiete entstehen.
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