
Vom östlichen Ufer der Weser aus beobachten diese Feuerwehrleute, wie ein Rettungshubschrauber die Wasseroberfläche absucht.
Foto: Desczka
Wesermarsch: Großeinsatz auf der Weser vor Oberhammelwarden
Einen Großeinsatz von Rettungskräften haben am Montagabend offenbar vier Jugendliche ausgelöst. Zeugen alarmierten die Retter, weil drei Jugendliche beim Schwimmen in der Weser vor Oberhammelwarden in Not geraten sein sollen. Allerdings blieb die Suche nach den mutmaßlichen Schwimmern ergebnislos.
Mehrere Personen im Wasser
Gegen 19 Uhr meldete ein Anrufer aus der Wesermarsch der Rettungsleitstelle, dass auf Höhe der Insel Harriersand ein kleines Boot gekentert sei. Mehrere Personen sollten im Wasser treiben. Die zuständigen Leitstellen in Bremerhaven und Oldenburg alarmierten daraufhin jeweils für ihren Zuständigkeitsbereich ein Großaufgebot an Einsatzkräften.
Rettungskreuzer angefordert
Mehrere Boote der Feuerwehr und der DLRG wurden für die Suchmaßnahmen eingesetzt. Auch anwesende Sportbootfahrer unterstützten zusätzlich die Suche. Weiterhin befand sich der Seenotrettungskreuzer „Herrmann Rudolf Meyer“ aus Bremerhaven auf der Anfahrt. An Land suchten Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Rade, Neuenkirchen, Brake und Elsfleth die Uferbereiche ab. Unterstützt wurde die Suche aus der Luft vom Rettungshubschrauber „Christoph 26“ aus Sanderbusch.
Jugendliche Schwimmer
Nach ersten Erkenntnissen der Wasserschutzpolizei Brake hatte ein Sportbootführer auf der Weser ein Boot mit einer Person an Bord sowie drei Schwimmer im Wasser beobachtet. Als die Schwimmer abtrieben und um Hilfe riefen, fuhr der Sportbootskipper zu ihnen und nahm sie an Bord. Daraufhin brachte er sie zu dem Boot, in dem der vierte Jugendliche saß. Als die drei Geretteten umgestiegen waren, fuhren sie mit dem Boot in Richtung Elsfleth davon.
Zeugen werden gesucht
Die Wasserschutzpolizei Brake (04401/7009315) hofft daher auf Augenzeugen, die Hinweise zu dem Boot mit den vier mutmaßlich jungen Männern geben können. Drei der Männer sollen Badebekleidung getragen haben. Sollten die Jugendlichen ermittelt werden, könnte es sein, dass sie die Kosten des aufwendigen Einsatzes tragen müssen.

Vom östlichen Ufer der Weser aus beobachten diese Feuerwehrleute, wie ein Rettungshubschrauber die Wasseroberfläche absucht.
Foto: Desczka