
Die Konjunktur läuft nicht. Bei Kronos Titan in Blexen wird wieder kurzgearbeitet.
Foto: Kronos
Wesermarsch: Kronos Titan meldet wieder Kurzarbeit an
Die Nachfrage nach Titandioxid bleibt weiter unter den Erwartungen. Deshalb ist Kronos jetzt erneut in Kurzarbeit gegangen.
Für 290 Mitarbeiter Kurzarbeit beantragt
Nur zwei der drei Drehrohröfen laufen zurzeit. Das heißt, Kronos produziert etwa zwei Drittel der ansonsten üblichen Menge Titandioxid. Dafür braucht der Betrieb nicht die volle Mannschaftsstärke. Für 290 Mitarbeiter hat Kronos Kurzarbeit beantragt. Die Mitarbeiter seien davon jeweils einige Tage im Monat betroffen, erläutern Werkleiter Carsten Büsing und der Betriebsratsvorsitzende Heiko Tönjes.
Arbeitgeber stockt Betrag auf
Das Kurzarbeitergeld, das die Agentur für Arbeit zahlt, beträgt 60 beziehungsweise 67 Prozent vom Netto. Doch die Mitarbeiter von Kronos Titan bekommen mehr. Denn aufgrund tarifvertraglicher Bestimmungen stockt der Arbeitgeber das Kurzarbeitergeld auf 90 Prozent vom Netto auf.
Trifft gesamte Branche in Europa
Wo liegen die Probleme für den Blexer Titandioxidhersteller? Die Konjunktur sei schwach, erläutert Werkleiter Carsten Büsing. Die Situation treffe nicht nur Kronos in Blexen, sondern die gesamte Branche in Europa. Alle europäischen Werke von Kronos Titan seien in Kurzarbeit gegangen.
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