
Es sei notwendig, die Deiche entlang der niedersächsischen Nordseeküste bis zum Jahr 2100 auf 11,80 Meter zu erhöhen, so der Deichband-Vorsteher.
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Wesermarsch: Land investiert Millionen in den Küstenschutz
Niedersachsen und Bremen haben ihre Schutzdeiche neu vermessen und einen Generalplan für notwendige Bauvorhaben zum Hochwasserschutz in der Küstenregion vorgelegt. Dieser sieht allein für Niedersachsen Projekte im Umfang von etwa 625 Millionen vor. Doch wofür soll das Geld im Detail ausgegeben werden? Und was ist in der Region geplant? Burchard Wulff, Vorsteher des II. Oldenburgischen Deichbandes, hat die Antworten.
Deiche müssen erhöht werden
Das Grundproblem sei, dass der Meeresspiegel wegen des Klimawandels in den kommenden Jahrzehnten steigen wird. Es sei notwendig, die Deiche entlang der niedersächsischen Nordseeküste bis zum Jahr 2100 auf 11,80 Meter zu erhöhen, so der Deichband-Vorsteher. Im ersten Schritt sollen nun am südlichen Jadebusen die Unterhaltungswege, die es binnen- und außendeichs gibt, erhöht werden. Zwischen den Deichen und den Wegen sollen zehn Meter breite Bermen geschaffen werden, um Platz für zukünftige Deicherhöhungen zu schaffen.
Was noch alles getan werden muss, bevor das Großprojekt umgesetzt werden kann, lest Ihr am Dienstag in der KREISZEITUNG WESERMARSCH.