
Die beiden Spanier Laura Huélamo und Alberto Cubria arbeiten seit dem Frühjahr als Sozialpädagogische Assistenten in Nordenhamer Kindergärten. Sie haben eine qualifizierte Arbeit gesucht, die Stadt Nordenham brauchte dringend Personal für seine Kitas. Das hat gepasst.
Foto: Heilscher
Wesermarsch: Spanische Fachkräfte arbeiten in Nordenhamer Kitas
In Spanien gibt es viele gut qualifizierte junge Leute und wenig Arbeit. In Deutschland suchen viele Branchen Nachwuchs. Auch Nordenham für die Kitas.
Ausgebildete Grundschullehrer
So sind Laura Huélamo und Alberto Cubria an die Unterweser gekommen Die beiden stammen aus Avila, einer mittelalterlichen Stadt in den Hügeln Kastiliens, nordwestlich von Madrid gelegen. Die beiden sind ausgebildete Grundschullehrer. „Doch wir hätten in Spanien nicht am selben Ort eine Arbeit bekommen“, erzählt Alberto in gut verständlichem Deutsch.
Gut vorbereitet
Alberto (28) und Laura (29) sind ein Paar. Sie wollten nach ihrem Studium zusammen leben und nicht an verschiedenen Orten arbeiten. Nordenham bietet ihnen diese Chance. Laura und Alberto sind gut vorbereitet nach Nordenham gekommen. Sie haben in Spanien einen viermonatigen intensiven Sprachkurs absolviert, bevor sie die Reise an die Nordsee angetreten haben. In Nordenham nehmen sie weiter Sprachunterricht, zweimal in der Woche.
In der Wesermarsch wohlfühlen
Laura arbeitet in der Kita Mitte an der Albert-Schweitzer-Straße. Sie kümmert sich dort um Krippenkinder. Ihr Lebensgefährte Alberto betreut in der Kindertagesstätte Atenser Butscher Vorschulkinder. Die Stadt Nordenham und die Kolleginnen und Kollegen aus den Nordenhamer Kindergärten haben sich von Anfang an darum bemüht, dass sich die beiden in der Wesermarsch wohlfühlen.