
Die Urteile gegen die Betreiber einer großen Drogenplantage in Ovelgönne sind rechtskräftig geworden.
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Wesermarsch: Urteile gegen Drogen-Bande rechtskräftig
Die Urteile gegen die vier Betreiber einer riesigen Drogenplantage in Ovelgönne sind rechtskräftig geworden.
Der Bundesgerichtshof hat die Revision der Angeklagten gegen die Urteile als unbegründet verworfen. Das hat der Pressesprecher des Landgerichts Oldenburg bestätigt.
Drogenhandel in großem Stil
Die 3. Große Strafkammer des Landgerichtes hatte den Hauptangeklagten aus den Niederlanden im Februar 2021 wegen Drogenhandels im großen Stil zu gut sieben Jahren Gefängnis verurteilt, einen weiteren Betreiber aus Hamburg zu sechs Jahren Gefängnis. Der dritte Angeklagten aus Delmenhorst wurde für knapp vier Jahre hinter Gitter geschickt. Einzig der vierte Angeklagte, der nur als Kurierfahrer der Drogenbande tätig war, kam noch mit einer Bewährungsstrafe davon.
Mehr als 100 Kilo Marihuana
Die Bande hatte auf der Drogenplantage in Ovelgönne, die in einem mehrgeschossigen Gebäude untergebracht war, mehr als 100 Kilogramm Marihuana geerntet. Vieles davon ging nach Delmenhorst, wo der Angeklagte aus Delmenhorst die Drogen dann gewinnbringend verkaufte.