Drastischer Wetterumschwung: Schauer, Gewitter – und hier drohen sogar Tornados

Tief bringt Wetterumschwung – Tornados nicht ausgeschlossen

Deutschland steht vor einem drastischen Wetterwechsel: Ein Tiefdruckgebiet über Südskandinavien lenkt ab Donnerstag kühle Polarluft ins Land. Die Folge: unbeständiges Wetter mit Schauern, teils heftigen Gewittern, Sturmböen – und regional sogar Tornado-Gefahr.

DWD warnt vor Unwettern – besonders im Süden

Bereits am Mittwoch warnte der Deutsche Wetterdienst vor schweren Gewittern im Süden. Besonders der Raum Stuttgart ist betroffen: Starkregen, Hagel mit bis zu drei Zentimeter großen Körnern und Sturmböen bis zu 75 km/h können auftreten. Auch im Norden Deutschlands werden erste Gewitter erwartet, die sich am Donnerstag in Richtung Süden ausbreiten.

Tornados und Wasserhosen möglich

Besonders heftig wird es in Gewitternähe. Dort können sich nicht nur Graupelschauer und stürmische Böen mit bis zu 80 km/h entwickeln – auch Wasserhosen oder sogar Tornados sind laut DWD nicht auszuschließen. Die Gefahr besteht vor allem in offenen Regionen mit starker Konvektion.

Regen im Süden, milder in der Mitte

Während im Alpenraum teils bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet werden, bleibt die Mitte Deutschlands vergleichsweise ruhig. Ein Mix aus Sonne und Wolken sorgt hier für moderate Temperaturen zwischen 14 und 17 Grad. Nur um Karlsruhe kann es noch bis zu 20 Grad warm werden.

Freitag: Kühlster Tag der Woche

Der Freitag wird nach Angaben des Wetterdienstes der kühlste Tag der Woche. Im Norden bleibt es wechselhaft, während sich im Süden vereinzelt wieder die Sonne zeigt. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 und 18 Grad. Am Wochenende steigen die Temperaturen zwar leicht – doch bereits ab Samstagabend drohen neue Regengebiete. (fk)