
Elon Musk versprach, dass es bei den Anwaltskosten keine Obergrenze geben soll und er den Rechtsbeistand übernehmen werde.
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Ärger im Job wegen Twitter-Posts: Musk bietet Rechtsbeistand an
Milliardär Elon Musk will Anwaltskosten von Nutzern übernehmen, wenn ihnen wegen Aktivitäten auf der Twitter-Plattform Nachteile im Job entstanden sind.
Er will Verwaltungsräte ins Visier nehmen
„Keine Obergrenze“, versprach der für seine rechten Ansichten bekannte Musk in der Nacht zum Sonntag auf der von ihm in X umbenannten Twitter-Plattform. „Und wir werden nicht nur klagen. Es wird extrem laut und wir werden auch die Verwaltungsräte der Unternehmen ins Visier nehmen“, ergänzte Musk später. Er fand auch gleich einen ersten unterstützungswürdigen Fall: eine Frau, die behauptet, dass sie nach Äußerungen in der Debatte darüber, ob Transfrauen Damen-Toiletten nutzen dürfen, ihren Job verloren habe.
Rechte Positionen
Musk trat zuletzt verstärkt mit rechten Positionen in Erscheinung. So wettert er regelmäßig gegen das „Woke-Gehirnvirus“, das die Gesellschaft zerstöre. In der Vergangenheit warf Musk Medien vor, sie seien „rassistisch“ gegenüber Weißen - und behauptet derzeit, die „New York Times“ unterstütze Aufrufe zum Genozid an Weißen in Südafrika.
Hat absolute Redefreiheit versprochen
Der Tech-Milliardär trat beim Kauf von Twitter für rund 44 Milliarden Dollar im Herbst 2022 mit dem Versprechen „absoluter Redefreiheit“ an. In den Wochen danach wurden mehrere Twitter-Mitarbeiter entlassen, nachdem sie ihm bei dem Dienst widersprachen.