
Die Corona-Pandemie brachte die weltweiten Lieferketten schwer in Unordnung. Viele Unternehmen sahen sich in der unerfreulichen Lage, volle Auftragsbücher nicht abarbeiten zu können. Zumindest in dieser Hinsicht scheint nun Licht am Ende des Tunnels.
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Besserung bei Lieferengpässen in Sicht
Die Corona-Pandemie brachte die weltweiten Lieferketten schwer in Unordnung. Doch nun scheint für einige Hersteller Licht am Ende des Tunnels.
Autohersteller hoffen auf Besserung der Lage
Zum Jahresende hat sich der Materialmangel zumindest in Teilen der deutschen Industrie entspannt. Im neuen Jahr hoffen dann auch Autohersteller und andere von chronischen Nachschubproblemen geplagte Unternehmen auf eine Besserung der Lage. Derzeit ist die Situation je nach Industriezweig sehr unterschiedlich, wie einzelne Unternehmen und die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft berichten - in Bayern sitzen viele große Industrieunternehmen.
Gute Nachrichten für Hersteller von Hausgeräten
«Im Vergleich zum Frühjahr hat sich die Lage deutlich verbessert», berichtet eine Sprecherin von Bosch Siemens Hausgeräte (BSH). «Den Großteil unserer Geräte können wir normal produzieren und dem Handel ausliefern, so auch unsere Geschirrspüler, die besonders stark von den Lieferproblemen betroffen waren.»
Kleingeräte sind gut lieferbar
Kleingeräte wie Küchenmaschinen, Kaffeevollautomaten und Staubsauger sind demnach sehr gut lieferbar, ebenso große freistehende Maschinen wie etwa Wäschetrockner. «Bei wenigen Baureihen und Produkten sind immer noch spezifische elektronische Bauteile knapp und die Lieferzeiten noch etwas länger», sagt die BSH-Sprecherin. «Insgesamt hat sich aber die Liefersituation von elektronischen Bauteilen und Chips entspannt und wir rechnen auch im kommenden Jahr mit einer weiteren Erholung.» (dpa/dm)