Ein Mann hält eine Tüte des Frosta-Produkts „Yummy Tummy Soup“ in den Händen

Das Produkt „Yummy Tummy Soup“ des Bremerhavener Tiefkühlkostherstellers Frosta. 60 Prozent der Frosta-Produkte sind nach Angaben des Unternehmens inzwischen vegan oder vegetarisch.

Foto: Schuldt/dpa

Wirtschaft

Bremerhavener Tiefkühlkosthersteller Frosta steigert 2022 Umsatz

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Von nord24
16. Februar 2023 // 18:00

Der Bremerhavener Tiefkühlkosthersteller Frosta hat 2022 vom wieder anziehenden Gastronomiegeschäft profitiert. Auch Frosta spürt jedoch die Energiekrise.

Gastronomiegeschäft zieht wieder an

Der Umsatz stieg 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 9,8 Prozent auf 579 Millionen Euro. Zum Plus beigetragen haben das Geschäft mit der Eigenmarke Frosta (ohne Zusatzstoffe) und das mit den Gastronomie- und Großhandelskunden. Das Gastronomiegeschäft habe sich nach den Corona-Lockdowns 2020 und 2021 wieder "sehr gut" erholt. Das Geschäft mit Handelsmarken sei dagegen um sieben Prozent zurückgegangen.

Energiekrise drückt das Konzernergebnis

Die Energiekrise ist nicht am Umsatz, aber am Konzernergebnis zu sehen. Der Überschuss sank auf 24,3 Millionen Euro (2021: 28,6). Grund dafür: Kostensteigerungen für Lebensmittel und Energie konnten nur zeitverzögert an die Kunden weitergegeben werden. Zudem habe Frosta die Lagerbestände 2022 im Vergleich zu 2020 fast verdoppelt, um Unsicherheiten zu überbrücken. 60 Prozent der Frosta-Produkte seien inzwischen vegan oder vegetarisch.

Eigene Windkraftanlage geplant

Frosta will künftig für den Eigenverbrauch selbst regenerativen Strom herstellen. Noch in diesem Jahr wird eine kleine Windkraftanlage am Standort Bremerhaven installiert. Sie soll dort zehn Prozent des Energiebedarfs decken. (dpa)