
Im Bremer Stahlwerk wird gearbeitet. Bis zur Mitte dieses Jahrhunderts wollen viele Stahlkonzerne auf Wasserstoff umrüsten.
Foto: Schuldt/dpa
Gaspreise: Stahlindustrie in der Klemme
Die Stahlindustrie ist stark abhängig vom Erdgas - in Zeiten hoher Energiepreise ist das fatal. Und Wasserstoff als Alternative dauert noch ein paar Jahre.
Ein Hochofen wird abgeschaltet
Aufgrund der hohen Energiepreise schaltet der er Stahlkonzern Arcelor Mittal schaltet zum Ende September 2022 einen von zwei Hochöfen am Standort Bremen ab.
Wasserstoff zur Stahlherstellung
Doch die Abhängigkeit von Erdgas soll veringert werden: In Bremen ist der Konzern beim Projekt HyBit dabei - einem Gemeinschaftsprojekt der Energieversorger SWB und EWE. Diese bauen eine Zehn-Megawatt-Elektrolyseanlage, die Wasserstoff für die Stahlherstellung produzieren soll.
Klimaneutraler Stahl bis Mitte 2030er
Im Jahr 2024 soll die Anlage in Betrieb gehen. Reiner Blaschek, Vorsitzender des Vorstands von Arcelor Mittal Bremen, rechnet damit, bis Mitte der 2030er Jahre klimaneutral Stahl in Bremen herstellen zu können.
Verband: Vorerst auf Erdgas angewiesen
Auch der Wirtschaftsverband Stahl sieht den Einsatz von Wasserstoff als notwendig an. Dies werde jedoch dauern. In der Übergangsphase sei die Industrie zwingend auf die kontinuierliche Versorgung auch mit Erdgas angewiesen, heißt es.
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