
Horst Lindemann aus Sittensen ist froh, einen Tag vor dem Mauerbau aus der DDR geflohen zu sein. Im Westen gelang es dem Bäckermeister, sich eine neue Existenz aufzubauen. Hier lernte er auch seine Frau Ingrid kennen.
Foto: Jakob Brandt
Am Tag vor dem Mauerbau ab in den Westen
Horst Lindemann hat die Schnauze voll. Am 12. August 1961, einen Tag vor Beginn des Mauerbaus, flieht er aus der DDR. Er erinnert sich.
Ein spontane Geschichte
Es ist mehr eine Zufallsflucht. Nicht lange geplant, sondern spontan vollzogen. Zuhause fühlt sich Horst Lindemann nicht mehr wohl, auch die Arbeit befriedigt ihn nicht mehr. Dazu der Druck der Volksarmee, die wirtschaftlich schlechte Lage, die ständigen Kontrollen und Bespitzelungen. Deshalb beschließt der damals 22-Jährige sein Glück im Westen zu suchen.
Freund hilft bei der Flucht
Horst Lindemann weiht nur seine Schwester und seinen besten Freund in die Überlegungen ein. Einen konkreten Plan aber hat er nicht. Da kommt sein Freund ins Spiel.
In der morgigen Ausgabe der Zevener Zeitung und bei NORD|ERLESEN berichtet Horst Lindemann ausführlich über seine Flucht. Auch Hermann Westedt und Wolfgang Hübner haben Geschichten, die sie mit dem Mauerbau verbinden - auch sie berichten auf NORD|ERLESEN.