
Jürgen Haller, Direktor des Amtsgerichtes Zeven, sitzt vor einer Kamera im Gerichtssaal. Er nutzt in Zivilprozessen immer häufiger Videotechnik.
Foto: Bert Albers
Amtsgericht Zeven setzt auf Videotechnik
Wenn Menschen vor Gericht streiten, dann müssen sie nicht in einem Saal sitzen. Beteiligte können auch per Video dabei sein. In Zeven nutzt man das oft.
Einsatz schon 20 Jahre erlaubt
Videoverhandlungen werden vor allem in Zivilprozessen immer beliebter. Also wenn etwa Mieter mit Vermietern streiten oder Käufer mit Verkäufern. Möglich ist der Technikeinsatz schon seit 20 Jahren. Aber genutzt wird er erst seit Corona häufiger.
In Zeven wird oft per Video verhandelt
Das Zevener Amtsgericht schaltet nach eigenen Angaben in mindestens der Hälfte der Verfahren Beteiligte zu. Seit Sommer 2021 ist der große Verhandlungssaal mit der nötigen Technik ausgestattet. Nach dem Umzug des Gerichts in die alte Post werden zwei Säle entsprechend bestückt sein.
Worin die Vorteile liegen, warum auch der Richter im Saal die Technik mag und wo diese an ihre Grenzen stößt, lest ihr bei NORD|ERLESEN.