
Bäckermeister Rainer Knorr setzt auf Regionalität. Bei Bauer Hans Peter Meinke (rechts) kauft er die Eier für seine Backwaren ein. Der Landwirt setzt seit anderthalb Jahren ganz auf Freilandhaltung.
Foto: Jakob Brandt
Bäckermeister unterstützt Landwirte aus der Region
Bäckermeister Rainer Knorr setzt auf Regionalität. Einige Rohstoffe kauft er nicht mehr im Handel, sondern bei den Landwirten vor Ort ein.
Ackerbohnen für den Bäckermeister
Bauern rund um Zeven bauen für ihn Dinkel, Ackerbohnen und Kartoffeln an, auch Käse lässt der Bäcker beim Bauern machen. Eier, Milch und Honig bezieht er ebenfalls von Produzenten aus der Region. Das bekommt nicht nur seinen Backwaren, auch die Landwirte profitieren davon. Eine Win-Win-Situation, wie man heute zu sagen pflegt.
Viel Zeit in der Pandemie
Mit dem Einsatz von Rohstoffen aus der Region beschäftigt sich Rainer Knorr schon ein Weilchen. In der Corona-Pandemie hatte er Zeit, sich intensiver damit auseinanderzusetzen und nahm an verschiedenen Zoom-Fortbildungen für Bäcker teil. „Grundgedanke war, die Erzeuger der Region zu unterstützen und beste Qualität zu bekommen“, schildert Knorr. „Hier vor Ort kann ich meine eigenen Vorstellungen mit einbringen und die werden dann auch umgesetzt.“ Dafür zahle er auch etwas mehr als den Marktpreis.
Bauer hofft auf viel Regen
Dinkel für den Bäcker baut Andreas Pape aus Zeven an, Ackerbohnen wachsen bei Alexander von Hammerstein in Bockel. Die beiden Landwirte sind aufgeschlossen für Neues, probieren gern mal was aus. In der morgigen Ausgabe der Zevener Zeitung und bei Norderlesen.de erzählt Knorr, warum Dinkel so im Kommen ist. Pape verrät, was Dinkel mit Katzenstreu zu tun hat und von Hammerstein warum er auf viel Regen hofft.