
Schon von weitem war der Feuerschein bei Alga in der Nacht zum Sonntag zu sehen. Es entstand ein Millionenschaden.
Foto: Feuerwehr
Brandserie in Zeven: Wohnungen von Verdächtigen durchsucht
Die Schäden der Brandnacht sind in Sittensen nahe der A1 und in Weertzen fünf Tage nach den jüngsten Brandstiftungen noch deutlich zu sehen. Jetzt gibt es neue Hinweise.
Drei Männer werden verdächtigt
Der Pressesprecher Heiner van der Werp meldete am Dienstag einen Ermittlungserfolg. Demnach wurden drei Männer zwischen 22 und 26 Jahren im Zusammenhang mit der Brandserie im Landkreis Rotenburg vernommen. Sonderermittler waren ihnen auf die Spur gekommen, hieß es. Die Wohnungen der Männer wurden durchsucht, sie wurden zur Befragung mitgenommen - und konnten anschließend wieder nach Hause.
Geschädigter Autohändler äußert sich beunruhigt
Rainer Viebrock fragt sich, warum die offenbar dringend tatverdächtigen Männer nach ihrer Befragung bei der Polizei wieder nach Hause durften. Der Chef der Firma BV Mobile (Weertzen) macht keinen Hehl daraus, dass ihn das ärgert. „Es beunruhigt mich, dass die wieder auf freiem Fuß sind und ich kann das auch überhaupt nicht verstehen.“
Nicht genügend Gründe für Untersuchungshaft
Am Wochenende ist bei ihm ein Multivan ausgebrannt. Nur wenig später standen etwa 25 Busse bei der Firma Alga in Sittensen in Brand. Eine Katastrophe, so Viebrock. Wie ein Polizeisprecher gegenüber der ZEVENER ZEITUNG erklärte, werden Haftgründe benötigt, um Tatverdächtige in eine Zelle zustecken. Diese liegen in diesem Fall nicht ausreichend vor.
Mehr dazu lest ihr hier.