
Drei Männer behindern im Juli 2015 in Bremervörde (Niedersachsen) nach einem tödlichen Unfall die Arbeit der Rettungskräfte. Es kommt zu Handgreiflichkeiten. Die Männer müssen sich vor dem Amtsgericht Bremervörde verantworten.
Foto: Theo Bick/dpa
Bremervörde: So geht's weiter im Gafferprozess
Im sogenannten Gafferprozess steht das Ende der Berufungsverhandlung bevor: Am kommenden Dienstag, 13. November, soll vor der 8. Kleinen Strafkammer des Jugendschöffengerichts am Landgericht Stade das Urteil gegen zwei 28 und 22 Jahre alte Bremervörder gesprochen werden. Die Brüder hatten sich im Juli 2015 am Rande des für zwei Menschen tödlich geendeten „Eisdielen-Unfalls“ von Bremervörde eine teils handfeste Auseinandersetzung mit Polizei und Rettungskräften geliefert.
Freiheitsstrafe ohne Bewährung
In erster Instanz vor dem Amtsgericht Bremervörde war der 28-jährige Haupttäter wegen Bedrohung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von vier Monaten ohne Bewährung verurteilt worden. Sein jüngerer Bruder sollte eine Geldstrafe von 150 Euro zahlen.
Brüder legen Berufung ein
Gegen das Urteil hatten die Brüder Berufung eingelegt. Deshalb wird der Fall seit diesem Mai vor dem Landgericht Stade neu aufgerollt.
Richterin schließt Beweisaufnahme
Während eines „Kurztermins“ am Donnerstag in Stade schloss Richterin Charlotte Opresnik die Beweisaufnahme. Im Anschluss kündigte die Richterin für den nächsten Verhandlungstag die Urteilsverkündung an.

Drei Männer behindern im Juli 2015 in Bremervörde (Niedersachsen) nach einem tödlichen Unfall die Arbeit der Rettungskräfte. Es kommt zu Handgreiflichkeiten. Die Männer müssen sich vor dem Amtsgericht Bremervörde verantworten.
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