Die Auswirkungen des Eier-Skandals sind mittlerweile auch in Zeven auf dem Wochenmarkt zu spüren. Die Kunden sind sehr viel skeptischer beim Thema Eier geworden und fragen genau nach, woher die Ware kommt.
Foto: Hellwig
Eier-Skandal: Verbraucher in Zeven fordern Aufklärung
Kann man angesichts des Fipronil-Skandals noch guten Gewissens Eier essen? Diese Frage stellen sich mittlerweile viele Verbraucher, auch in Zeven. Der Tenor ist: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser. Jetzt ist Aufklärung angesagt.
Handfester Lebensmittelskandal
Es fing mit einer eher unscheinbaren Nachricht an: Eier aus den Niederlanden seien mit dem Insektizid Fipronil belastet. Mittlerweile ist daraus ein handfester Lebensmittelskandal geworden, der längst europaweit für Schlagzeilen sorgt.
Lieferanten informieren Bio-Markt in Zeven
„Wir sind von unseren Lieferanten sofort über die Situation informiert worden“, betont Martina Nölter, Filialleiterin eines Bio-Supermarktes in Zeven. „Bei den Betrieben, deren Eier wir verkaufen, handelt es sich ohnehin um Verbandsbetriebe. Sie erfüllen deutlich strengere Richtlinien und Regeln, als es beim normalen EU-Bio-Siegel der Fall ist.“
Grünes Licht für Bio-Supermärkte
Dabei verlasse man sich aber auf die Händler. Sie hätten sehr schnell reagiert. Die Kunden seien schnell informiert worden. Für die Waren in den Bio-Supermärkten wurde grünes Licht gegeben. Nölter geh davon aus, dass ihre Ware nicht betroffen ist.
Manche Verbraucher verzichten auf Eier
Und die Kunden? Einige Verbraucher verzichten derzeit gänzlich auf den Verzehr von Eiern, andere kaufen nur noch bei Händlern, zu denen sie Vertrauen haben. Andere lässt der Skandal hingegen kalt, nach dem Motto: „Sonst darf man ja nichts mehr essen.“

Die Auswirkungen des Eier-Skandals sind mittlerweile auch in Zeven auf dem Wochenmarkt zu spüren. Die Kunden sind sehr viel skeptischer beim Thema Eier geworden und fragen genau nach, woher die Ware kommt.
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