
Die Gyhumer Ratsmitglieder sind sich uneins, ob sie es ablehnen sollen, dass Feld und Wiesen im Dreieck zwischen Hesedorf, der Autobahn 1 und dem Naturschutzgebiet Glindbusch als potentielle Windparkfläche ausgewiesen werden.
Foto: Brandt
Gyhumer SPD lehnt Windparkfläche bei Hesedorf ab
Die Energiewende müsse gelingen. Daher seien an geeigneten Orten Windräder aufzustellen. Das meint CDU-Ratsmitglied Michaela Holsten aus Hesedorf. Anders als die Sozialdemokraten im Bauausschuss der Gemeinde Gyhum sehen die Christdemokraten keinen Grund, die potentielle Windparkfläche westlich von Hesedorf abzulehnen.
Der Schwarzstorch bleibt einige Jahre aus
Erst hatten Experten das Areal zwischen Hesedorf und dem westlich gelegenen Naturschutzgebiet Glindbusch für nicht geeignet erachtet, um dort Windräder aufzustellen. Der Schwarzstorch war dort gesichtet worden. Dann tauchte der Vogel dort einige Jahre nicht wieder auf. Und prompt erachtet die Kreisverwaltung in Rotenburg das Gebiet für potentiell geeignet, um dort auf 70 Hektar einen Windpark zu errichten.
Bürgerinitiative und SPD lehnen Windparkpläne ab
Dagegen wenden sich die Aktivitäten einer Bürgerinitiative, die in Hesedorf um Mitstreiter wirbt. Auch die Gyhumer Gemeindeverwaltung hat dem Gemeinderat eine ablehnende Stellungnahme vorformuliert. Doch die will nur die SPD-Ratsmehrheit verabschieden. Die Christdemokraten enthalten sich eines Votums.
CDU will Ablehnung nicht mittragen
Sie haben nichts auszusetzen an der Beurteilung der Kreisverwaltung. Alle Abstandsgebote - zum Beispiel zu Wohnhäusern, zu Wald, zum Naturschutzgebiet Glindbusch - sind ihrer Ansicht nach eingehalten. Zudem meint die Gyhumer CDU, sachliche Fehler in der Stellungnahme entdeckt zu haben.

Die Gyhumer Ratsmitglieder sind sich uneins, ob sie es ablehnen sollen, dass Feld und Wiesen im Dreieck zwischen Hesedorf, der Autobahn 1 und dem Naturschutzgebiet Glindbusch als potentielle Windparkfläche ausgewiesen werden.
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