
Die Jagensteine im Thörenwald haben ihren Dornröschenschlaf beendet. Erika Jaschinski hat sie wieder von Gestrüpp befreit. Knut Sierk, Pressesprecher der Niedersächsischen Landesforsten, findet die Sache gut.
Foto: Jakob Brandt
Jagensteine im Thörenwald haben wieder Farbe
Jagensteine im Thörenwald: Sie sind in Vergessenheit geraten, zugewuchert, umgefallen. Erika Jaschinski hat sie wieder von Gestrüpp befreit.
Suche nach den Steinen
Mit einer Karte von der Forstverwaltung in der Hand suchten Erika Jaschinski und ihr Mann Georg den Thörenwald nahe Sittensen systematisch nach den Jagensteinen ab. Bis auf wenige Ausnahmen fanden sie auch alle und informierten Revierförster Stefan Schulz. Mit seiner Zustimmung wurden die Steine von Gestrüpp befreit und, wo‘s nötig war, wieder aufgerichtet.
Mit Farbe in den Wald
Angetan von der Idee, die Jagensteine wieder sichtbar zu machen, sicherte auch die Forstverwaltung Unterstützung zu und nahm die Sache schließlich selbst in die Hand. Mit schwarzer und weißer Farbe brachten Forstarbeiter die Steine wieder in Schuss. Heute stehen sie gut erkennbar an vielen Wegkreuzungen und manch Wanderer fragt sich, was es wohl mit ihnen auf sich hat, was die Zahlen auf den vierkantigen Steinen bedeuten. Was Jagensteine sind und wozu sie dienen, erfahrt ihr in der morgigen Ausgabe der Zevener Zeitung und bei NORD|ERLESEN.