
Immer im Februar findet eine Fundsachenversteigerung der Samtgemeinde Zeven statt, bislang in der Grundschule Klostergang. Heiko Meyer leitete die Auktion in der Vergangenheit des Öfteren und brachte auch schon mal ein Einrad an die Frau oder den Mann.
Foto: Stange
Kanu, Handschellen, Einrad: Im Fundbüro Zeven landen die kuriosesten Dinge
Ob verloren, vergessen oder verlegt: Im Fundbüro der Samtgemeinde Zeven kommt einiges zusammen. Mehr als 300 Gegenstände werden hier jährlich abgegeben. Das sind nicht nur klassische Funde wie Schlüssel, Personalausweise oder Fahrräder. Ab und zu landet dort auch Kurioses wie ein Kanu, Handschellen oder Zahngold.
Fundsachsen werden fast täglich abgegeben
Ein paar Mal in der Woche kommen bei Andrea Flau und Melanie Wischnewski Dinge an, die in der Gegend gefunden wurden. „Normalerweise landen etwa alle zwei bis drei Tage Dinge bei uns. Wenn natürlich viel los ist, kann es auch schon einmal häufiger sein“, erklärt Wischnewski.
Beschreibung im Online-Portal
Angekommen im Fundbüro, werden die Gegenstände registriert. Im Online-Portal des Bürger-Services sind die Art, das Aussehen und besondere Merkmale der Fundsachen festgehalten. Auch Fotos werden dort gespeichert. Durch diese Anwendung soll es den Eigentümern leichter fallen, ihren Besitz wiederzufinden.
Besitzer hat ein halbes Jahr Zeit
Ein halbes Jahr hat der Eigentümer Zeit, sein vermisstes Lieblingsstück wieder abzuholen. Meldet er sich vor Ablauf der Frist nicht, dürfen die Dinge weitergegeben werden oder in den Müll wandern. Private Dokumente und Vertrauliches werden vernichtet. Alles andere kommt unter den Hammer.

Immer im Februar findet eine Fundsachenversteigerung der Samtgemeinde Zeven statt, bislang in der Grundschule Klostergang. Heiko Meyer leitete die Auktion in der Vergangenheit des Öfteren und brachte auch schon mal ein Einrad an die Frau oder den Mann.
Foto: Stange