
Arg wellig: Moorstraßen wie diese in Findorf haben im Sommer stark gelitten. Viele sind erheblich beschädigt.
Foto: Schmidt
Kaputte Moorstraßen: Rotenburg denkt über Notgeld nach
Wenn mal wieder eine Moorstraße absackt, sollen die Gemeinden schnell handeln können. Der Landkreis Rotenburg denkt dafür über eine Art Notgeld nach.
Bangen vor dem Winter
Wellige Fahrbahnen, tiefe Löcher: Der trockene Sommer hat insbesondere den Moorstraßen zugesetzt. Der Zustand dürfte sich im Winter weiter verschlechtern, befürchten Experten. Volker Kullik (SPD) möchte, dass der Landkreis den betroffenen Gemeinden finanziell unter die Arme greift. 200.000 Euro will er dafür im Haushalt veranschlagen.
Sanierung kostet Millionen
Diese Summe ist hinsichtlich der anstehenden Sanierungen ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es geht um Millionen. Kullik schlägt stattdessen vor, verkehrssichernde Maßnahmen zu unterstützen, wenn sich zum Beispiel ein neues Schlagloch auftut. Die kaputten Straßen stellen kleine Gemeinden vor erhebliche finanzielle Herausforderungen, da sei jede Unterstützung hilfreich, betonte er.
"Fast eine Naturkatastrophe"
Ob und wie ein solches Notgeld tatsächlich sinnvoll ist, wird nun geprüft. Unstrittig ist: Jene Gemeinden, die Moorstraßen unterhalten, haben nach dem heißen Sommer Riesenprobleme, auf die sie sich nicht vorbereiten konnten, wie Jens Behrens (CDU) anmerkte. Kurt Buck (CDU) sprach von Auswirkungen, die fast einer Naturkatastrophe gleich kämen.

Arg wellig: Moorstraßen wie diese in Findorf haben im Sommer stark gelitten. Viele sind erheblich beschädigt.
Foto: Schmidt