
Brot verliert beim Backen an Gewicht. Der Grund: Das Wasser verdampft beim Backen. Doch auch die Kruste hat Einfluss auf den Gewichtsverlust.
Foto: Schereck/dpa
Kein Betrug beim Bäcker: Warum Brote manchmal weniger wiegen
Das Brotbacken ist eine Kunst für sich. Das merkt auch Rainer Knorr jeden Morgen ab 2 Uhr, wenn er in seiner Backstube steht. Neben den Zutaten und der Dauer des Backvorgangs muss der Zevener Bäcker auf eine weitere Sache achten – das Gewicht.
Frage kommt häufiger
Dass dieses bei Brot variieren kann, bemerkte kürzlich eine Leserin der Zevener Zeitung. Ihre Frage: Wie gewährleisten hiesige Bäcker das Gewicht bei Backwaren? Dass Kunden sich nach dem Gewicht bei Brot und Brötchen erkundigen, ist für den Zevener Bäcker Rainer Knorr nichts Ungewöhnliches.
Backverlust einkalkuliert
Er erklärt das Phänomen so: Um das Gewicht bei nicht verpacktem Brot zu verstehen, muss der Backvorgang betrachtet werden. In Kürze sieht dieser wie folgt aus: Zuerst wird Teig abgewogen, dann kommt dieser in den Gärschrank und anschließend in den Ofen. „Im Ofen verdampft das Wasser. Es kommt zu einem Backverlust. Dieser wird beim Vorbereiten des Teiges schon einkalkuliert“.
Kontrollen durch das Eichamt
Kontrolliert wird die Ware vor dem Verkauf von den Mitarbeitern und mehrmals im Jahr vom Eichamt. Orientiert wird sich an der Fertigpackungsverordnung. Mehr zum Thema lesen Sie am morgigen Freitag in der Zevener Zeitung.

Brot verliert beim Backen an Gewicht. Der Grund: Das Wasser verdampft beim Backen. Doch auch die Kruste hat Einfluss auf den Gewichtsverlust.
Foto: Schereck/dpa