Werner Klindworth schmunzelt, wenn er sich die Bilder von früher ansieht. Bis 1975 war er als Discjockey unterwegs und hat so manches erlebt. Dann entschied er sich für seine Familie.

Werner Klindworth schmunzelt, wenn er sich die Bilder von früher ansieht. Bis 1975 war er als Discjockey unterwegs und hat so manches erlebt. Dann entschied er sich für seine Familie.

Foto: Brandt

Zeven

Kein Hasch, keine Prügeleien: Ex-DJ aus Sittensen erinnert sich

Von Jakob Brandt
15. April 2019 // 17:59

Er war einer der ersten Discjockeys in der Region. Im Niedersachsenhof in Sittensen hat Werner Klindworth von 1967 bis 1970 Platten aufgelegt. Und dabei viel erlebt.

Pult aus Bierkästen und Brettern

Sein erstes DJ-Pult hat er sich aus Bierkisten und Brettern zurechtgebastelt. Den ersten Plattenspieler von der Schwester geliehen. Weil ein Mikro fehlte, bölkte er die Ansagen in den Saal.

In Schlips und Kragen in die Disco

Disco: Das war Ende der 1960er noch etwas ganz Neues. Die Jungs gingen noch in Schlips und Kragen, die Mädels im feinen Kleid. Gefeiert wurde nicht zu später Stunde, sondern von 15 bis 20 Uhr. Prügeleien in der Disco gab es nicht.

Stones laufen besser als Beatles

Klindworth fuhr jede Woche nach Rotenburg und Scheeßel, um sich mit neuen Platten einzudecken. Die Stones liefen besser als die Beatles. Die waren härter, das gefiel den jungen Leuten.

Der ehemalige Discjockey hat viel zu erzählen. Von Jugendkontrollen, heißen Nächten im Niedersachsenhof und von Stress mit Rockern. In der Dienstag-Ausgabe der ZEVENER ZEITUNG plaudert der 71-Jährige aus dem Nähkästchen.

Werner Klindworth schmunzelt, wenn er sich die Bilder von früher ansieht. Bis 1975 war er als Discjockey unterwegs und hat so manches erlebt. Dann entschied er sich für seine Familie.

Werner Klindworth schmunzelt, wenn er sich die Bilder von früher ansieht. Bis 1975 war er als Discjockey unterwegs und hat so manches erlebt. Dann entschied er sich für seine Familie.

Foto: Brandt