
Vollen Körpereinsatz zeigte die Band Pure Tonic mit (von links) Matthias Pietsch, Pascal Sievers und Patrick Brandt, kurz bevor der sich seines Shirts entledigte, Dennis Brandt und Eike Schumer.
Foto: Foto: G. Holsten
Kliemannsland in Rüspel: Rockbands setzen ein Zeichen
Fünf Rockbands setzen im alten Dorfgasthof „Lüttens Hoff“ in Rüspel, der inzwischen die Schaltzentrale des „Kliemannslands“ ist, ein Zeichen: Sie wollen keine radikale rechte Gesinnung. Aus diesem Grund luden sie am Sonnabend zu einem gemeinsamen Konzert ein.
Voller Saal
Proppenvoll war der Saal in „Lüttens Hof“, als das Konzert gegen 19.30 Uhr begann. Organisator Adrian Peters, ein gebürtiger Zevener, begrüßte „alle meine Freunde“. In der Tat, die Rock-Szene hierzulande ist durchweg befreundet. Die Mitglieder seiner Band The Palm Set kommen ausnahmslos aus der Region, sind inzwischen jedoch in Hamburg zuhause.
Überschüsse werden gespendet
Die Rock-Fans erfuhren, dass sämtliche Überschüsse aus dem Konzert der Hilfsorganisation „SOS Mediterranee“ zufließen werden, deren Schiff „Aquarius“ derzeit in der französischen Hafenstadt Marseille liegt. Aufgrund einer Anordnung der italienischen Justiz darf die Besatzung keine Rettungseinsätze im Mittelmeer durchführen.
Motto: "Wir sind lauter"
Dann gab es Musik auf die Ohren: Als erste Band erklomm das Hamburger Post-Punk-Quintett „Pete at the Starclub“ die Bühne. Eine gute halbe Stunde verwöhnten die Hamburger die Ohren ihrer Fans, bevor sie Pure Tonic Platz machten. Getreu dem Motto des „Rock gegen Rechts“-Abends „Wir sind lauter“ holten die Fünf alles aus sich heraus.
Berliner Band bildete den Abschluss
Anschließend legten „The Palm Set“ los, bevor das Hamburger Quartett „Leto“ an der Reihe war. Den Abschluss bildeten die Berliner Jungs von „Circus Rhapsody“.

Vollen Körpereinsatz zeigte die Band Pure Tonic mit (von links) Matthias Pietsch, Pascal Sievers und Patrick Brandt, kurz bevor der sich seines Shirts entledigte, Dennis Brandt und Eike Schumer.
Foto: Foto: G. Holsten