
Die Heeslinger Firma Fricke hat sich bewusst dazu entschieden, Flüchtlinge einzustellen.
Foto: Stange
Landkreis Rotenburg: Flüchtlinge finden meist über Praktika ins Berufsleben
Immer mehr Flüchtlinge in Deutschland fassen Fuß im Berufsleben. Jeder Vierte hat mittlerweile einen Job, heißt es in einer Studie. Die Bandbreite reicht von Hilfsarbeiten bis hin zu anspruchsvollen Ausbildungsberufen. Im Landkreis Rotenbrug führt der Weg ins Berufsleben oft über ein Praktikum.
Die Sprache ist oft das größte Problem
Lagerlogistik und Pflege - das sind die Branchen, in denen Flüchtlinge bisher am besten zu integrieren waren. Jedenfalls sind das die Erfahrungen des Jobcenters im Landkreis Rotenburg. Wenn es hapert, dann vor allem an Sprachkenntnissen und der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen.
Flüchtlingsinitiativen stellen Kontakte her
Weil Arbeitgeber gerne wissen, woran sie sind, laden sie potenzielle Mitarbeiter oft zu Praktika ein. Das ist auch bei Flüchtlingen nicht anders. Dabei stellen nicht selten Flüchtlingsinitiativen den ersten Kontakt her. Denn sie kennen die Talente ihrer Schützlinge am besten.
Das Handwerk bemüht sich besonders
Viele Betriebe sehen in den Ausländern eine große Chance. Sie füllen Lücken, die der Fachkräftemangel reißt. Vor allem das Handwerk bemüht sich intensiv. Die Handwerkskammer hat eigene Programme aufgelegt, um junge Flüchtlinge auf eine Ausbildung vorzubereiten. Mehr zu dem Thema lest ihr am Mittwoch in der ZEVENER ZEITUNG.

Die Heeslinger Firma Fricke hat sich bewusst dazu entschieden, Flüchtlinge einzustellen.
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