
Igel werden immer wieder von Freischneidern oder Mährobotern schwer verletzt.
Foto: Wiebke Bruns
Mähroboter oft tödlich für Igel - Das kann man tun
In Scheeßel ist ein trächtiger Igel allem Anschein nach Opfer eines Mähroboters geworden. Für Igel lauern im Garten tödliche Gefahren.
Igel werden Opfer von Gartenmaschinen
Zwei Igel, ein Männchen und ein Weibchen, wurden innerhalb weniger Tage, Opfer von Gartenmaschinen - einem Freischneider und einem Mähroboter. Beide Tiere wurden vom Finder zum Verein Igelpflege Rotenburg gebracht. Dort konnten sie nur noch von ihren Schmerzen erlöst werden.
Tiere leiden still und leise
„Es wäre so leicht zu verhindern gewesen, wenn man nur unter den Busch geguckt hätte“, sagt Merwel Otto-Link von der Igelpflegestelle. „Igel schreien nicht“, weiß sie. Sie leiden still und leise. Ist der Verursacher weg, schleppen sie sich umher. „Undenkbar für uns Menschen, aber es können noch ein bis zwei Kilometer sein.“
Mähen zu bestimmten Zeiten weniger gefährlich
Eigentlich sollte mittlerweile bekannt sein, wie gefährlich Mähroboter sind. Doch während die einen ihren schönen Garten genießen, kümmern sich die Rotenburgerin und ihre Helfer um die Opfer des gepflegten Grüns. „Wenn schon Mähroboter, dann nur zwischen 11 und 15 Uhr“, appelliert sie. Da seien Igel nur selten unterwegs. Allerdings beginnt nun die Zeit, in der die ersten Babys geboren werden. „Wenn die flügge werden und mal das Nest verlassen, haben die Kleinen gar keine Chance“, erklärt sie.
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