
Einen guten „Riecher“ bewiesen Polizisten, als sie Sonntagmorgen einen Toyota auf der Autobahn stoppten. Der Fahrer hat sich einer lange Liste von Vergehen schuldig gemacht.
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Mit gemalten Kennzeichen unterwegs
Das Kennzeichen gemalt, der Fahrer unter Drogen, der Wagen weder zugelassen noch versichert. Damit endete Sonntag die Fahrt eines 37-Jährigen
Verkehrskontrolle auf der Autobahn
Mit einem selbstgemalten Kennzeichen und unter dem Einfluss von Rauschgift ist ein 37-jähriger Autofahrer am Sonntagmorgen in eine Verkehrskontrolle der Autobahnpolizei Sittensen geraten. Gegen 7.45 Uhr waren die Beamten auf der Hansalinie A 1 auf seinen Toyota aufmerksam geworden. Bei der Kontrolle erkannten sie, dass sich an den Kennzeichen des Fahrzeugs ein „Künstler“ versucht hatte. Auch ohne Lupe war deutlich zu erkennen, dass die Zulassungs- und Hauptuntersuchungssiegel ganz offensichtlich handgemalt waren.
Wagen im August 2020 abgemeldet
Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Wagen bereits im August 2020 abgemeldet worden und demnach auch nicht mehr versichert ist. Überdies bemerkten die Beamten, dass bei dem Fahrer etwas nicht stimmte.
Er schien unter Drogeneinfluss zu stehen. Ein Urintest bestätigte den Eindruck. Demnach hatte der Chauffeur vor Fahrtantritt Amphetamine zu sich genommen. Er musste eine Blutprobe angeben. Der 37-Jährige wird sich wegen Urkundenfälschung, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungs- und Kraftfahrzeugsteuergesetz, des Führens eines nicht zugelassenen Autos im öffentlichen Straßenverkehr sowie der Fahrt unter Rauschmitteleinfluss verantworten müssen.