
Ein Richterhammer, ein Strafgesetzbuch und eine Strafprozessordnung liegen in einem Gerichtssaal. Zumindest die Bücher kommen ab Montag in Zeven im Missbrauchsprozess gegen einen 51-jährigen Wilstedter zum Einsatz. Wann ein Urteil fällt, steht hingegen noch nicht fest.
Foto: Gentsch/dpa
Prozess beginnt: Mann aus Wilstedt wird 21-facher Missbrauch vorgeworfen
Ab Montag steht ein 51-Jähriger aus Wilstedt in Zeven vor Gericht. Mindestens 21 Mal soll er eine Jugendliche sexuell missbraucht haben. Das Opfer hat sogar Geld abgelehnt, damit es zum Prozess kommt.
Auch ein Geständnis wurde angeboten
20.000 Euro und ein Geständnis hatte der Mann geboten, um die Verhandlung abzuwenden. Später soll die Summe sogar noch deutlich erhöht worden sein. Ohne Erfolg: Das Opfer will, dass der Mann zur Rechenschaft gezogen wird.
Der Mann aus Wilstedt kannte das Mädchen schon lange
Er soll die damals 15- beziehungsweise 16-Jährige in den Jahren 2010 und 2011 zu sexuellen Handlungen gedrängt haben. Er kannte das Mädchen, seit der Kindheit. Von klein auf soll ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Angeklagten und dem Mädchen bestanden haben.
Neun Zeugen sind geladen
Für den Prozess sind drei Verhandlungstage angesetzt. Neun Zeugen sollen aussagen. Auf sexuellen Missbrauch von Jugendlichen stehen bis zu fünf Jahre Gefängnis.

Ein Richterhammer, ein Strafgesetzbuch und eine Strafprozessordnung liegen in einem Gerichtssaal. Zumindest die Bücher kommen ab Montag in Zeven im Missbrauchsprozess gegen einen 51-jährigen Wilstedter zum Einsatz. Wann ein Urteil fällt, steht hingegen noch nicht fest.
Foto: Gentsch/dpa