
Das Bürgergeld ersetzt Hartz IV. Die Reform tritt am Montag mit Beginn des neuen Jahres in Kraft und führt zu zahlreichen neuen Regelungen, die Leistungsbezieher betreffen.
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Reformen sorgen für viel Arbeit im Kreishaus Rotenburg
Die Reformen beim Bürger- und Wohngeld werden ab Jahresbeginn die Kreisverwaltung Rotenburg beschäftigen. Kein Spaziergang für die Mitarbeiter des Sozialamtes und des Jobcenters.
Sozialausgaben steigen stark
Die Sozialausgaben sind der größte Posten im Haushalt. Im Jahr 2023 steigen die im Kreishaus kalkulierten Ausgaben auf rund 240 Millionen Euro - mehr als 60 Prozent des Etatvolumens. Binnen zehn Jahren sind die Sozialausgaben des Kreises um 78 Prozent gestiegen.
Nur fünf Wochen Zeit gehabt
Die beschlossenen Reformen treten zum 1. Januar 2023 in Kraft. Ungezählte Vorschriften und Bestimmungen, die die Modalitäten festschreiben, mussten innerhalb von fünf Wochen geändert werden, damit das Sozialamt und das Jobcenter tätig werden können.
Dezernentin: Hätte mir mehr Zeit gewünscht
Für die Umsetzung der Reformen hatte sich die in der Kreisverwaltung zuständige Dezernentin Imke Colshorn mehr Zeit gewünscht. Sie geht davon aus, dass die Fallzahlen und damit der Personalbedarf sowie die Bearbeitungszeit in den Ämtern deutlich steigen werden. Gleichwohl versichert sie, Anspruchsberechtigte müssten sich keine Sorgen machen.
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