
Früherkennung kann Leben retten: Ein Hautarzt untersucht in seiner Praxis die Haut einer Patientin.
Foto: Hildenbrand/dpa
Rotenburger Chefarzt rät zur Krebsvorsorge
Die Diagnose Krebs bedeutet für die Betroffenen einen massiven Einschnitt im Leben. Dr. Oleg Heizmann, Chefarzt am Diakonieklinikum Rotenburg, rät zur Vorsorge.
Weniger Darmkrebs
Dank der Vorsorgeuntersuchungen gehen die Zahlen an Darmkrebserkrankungen leicht zurück, berichtet der Mediziner. Patienten mit Magen- und Speiseröhrenkrebs würden in dem zertifizierten Viszeralonkologischen Zentrum in Rotenburg hingegen etwas häufiger behandelt.
Regelmäßige Vorsorge
Krebsvorsorge kann laut Heizmann nicht früh genug anfangen. Frauen ab einem Alter von 20 Jahren kennen dies beim regelmäßigen Kontrolltermin beim Frauenarzt. Bei Männern sei ab 45 Jahren die Untersuchung der äußeren Geschlechtsorgane und der Prostata empfehlenswert. Für beide Geschlechter empfiehlt die Deutsche Krebsgesellschaft ab 35 Jahren die Kontrolle der Haut und ab 50 Jahren ist die Untersuchung des Dickdarms wichtig.
Seelische Stabilisierung
Kommt es zur Diagnose Krebs, beziehe das Diakoniekrankenhaus als Maximalversorger verschiedene Fachbereiche ein. Neben der individuellen Krebstherapie werde den Patienten angeboten, sie zu unterstützen. "Denn eine seelische Stabilisierung trägt zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Wir wollen Betroffenen und ihren Angehörigen Kraft schenken sowie einen Ausblick auf mehr Lebensqualität nach und während einer Krebserkrankung geben."

Früherkennung kann Leben retten: Ein Hautarzt untersucht in seiner Praxis die Haut einer Patientin.
Foto: Hildenbrand/dpa