
21 Bußgeldverfahren und 19 Verstöße gegen Corona-Reglen - das ist die Bilanz der verstärkten Kontrollen der Rotenburger Polizei.
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Rotenburger Polizei hat Autoposer im Auge
Nach Schreckschüssen am Mühlenkreisel vor einer Woche hat die Rotenburger Polizei Pfingsten mehr Streifen in der Innenstadt eingesetzt.
Nach den Vorfällen rund um den Kreisel in der Verdener Straße, bei denen es am letzten Wochenende zu einer Blockade des Verkehrs und zu Schüssen aus einer Schreckschusspistole kam, hat die Rotenburger Polizei am Pfingstwochenende mit verstärkten Kontrollen in der Innenstadt auf eine Entwicklung reagiert, die vor allem für Anwohner rund um den Pferdemarkt ein regelmäßig wiederkehrendes Ärgernis darstellt.
Mehrere Streifenwagen waren in der Nacht unterwegs und haben einen genauen Blick auf junge Fahrer geworfen, die scheinbar ohne festes Ziel ihre Runden in der Rotenburger Innenstadt drehten. Anwohner beschweren sich seit langem darüber, dass scheinbar immer die gleichen Beteiligten hupend, mit quietschenden Reifen und lauter Musik unterwegs seien und die Nachtruhe erheblich stören.
Gezielt hielten die Beamten in den Nächten des Wochenendes vor allem Fahrzeuge an, die zur Klientel der polizeibekannten Autoposer-Szene gehören. Der Sprecher der Polizeiinspektion Rotenburg, Heiner van der Werp, zieht eine positive Bilanz: „Wir haben mehr als 50 Fahrzeuge angehalten und kontrolliert. Es wurden 21 Bußgeldverfahren wegen unterschiedlicher Verkehrsverstöße eingeleitet. Dazu kommen weitere 19 Verstöße gegen die Corona-Bestimmungen mit entsprechenden Verfahren. In sieben Fällen haben wir Platzverweise erteilt und von 91 Personen die Identität festgestellt.“