
Risse, Huckel, abgebrochene Seitenränder: Viele Moorstraßen sind marode. Besonders betroffen ist die Region Gnarrenburg.
Foto: Schmidt
Sanierung der Moorstraßen kostet den Kreis Rotenburg Millionen
Die Sanierung der Moorstraßen im Kreis Rotenburg wird ein Millionenprojekt. Der Landkreis hofft auf Zuschüsse und wird wohl andere Projekte verschieben müssen.
Nicht mehr verkehrssicher
Risse, Huckel, abgebrochene Seitenränder: Viele Moorstraßen sind so marode, dass laut Darstellung des Landkreises die Verkehrssicherheit zum Teil nicht mehr gegeben ist. Vor allem in den vergangenen trockenen Sommern haben sie gelitten. Besonders betroffen ist der Bereich rund um Gnarrenburg.
Ernüchterndes Ergebnis
Ein Ingenieurbüro hat jetzt einen Abschnitt untersucht und kam zu einem ernüchternden Ergebnis: Der torfige Untergrund trägt nicht. Das heißt: Mit einfachen Reparaturen ist es nicht getan, es muss grundlegend saniert und ausgebaut werden. Und das kostet. Im Kreis Stade seien für die vom Ingenieur empfohlene Lösungsvariante 1,5 Millionen Euro pro Kilometer fällig geworden.
Kreis hofft auf Zuschüsse
Wie teuer es im Kreis Rotenburg wird, wird sich zeigen. Sicher ist, dass er handeln muss. Die Hoffnung liegt nun auf Zuschüssen über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz des Landes. Darüber hinaus wird Rotenburg voraussichtlich andere Straßenbauprojekte schieben müssen.

Risse, Huckel, abgebrochene Seitenränder: Viele Moorstraßen sind marode. Besonders betroffen ist die Region Gnarrenburg.
Foto: Schmidt