
Quietschmuntere, gesunde Ferkel: Ein Anblick, bei dem Schweinebauern das Herz aufgeht. Momentan überwiegen die Sorgenfalten: Die Schweinekrise will und will kein Ende nehmen.
Foto: Jakob Brandt
Schweinekrise: Bei den Bauern macht sich Verzweiflung breit
Die Lage der Schweinebauern im Herbst 2021 war ernst. Doch jetzt sieht es noch schlechter aus, sagt Sauenhalter Ralf Wülpern aus dem Landkreis Rotenburg
Futter wird immer teurer
Grund für die sich zuspitzende Krise sind vor allem die weiter gestiegenen Futterkosten bei nach wie vor niedrigen Erzeugerpreisen. Bei jedem Ferkel, jedem Mastschwein buttern die Landwirte dazu.
Es geht an die Reserven
Die Lage ist dramatisch. „Es muss jetzt schleunigst besser werden. Lange halten wir das nicht mehr durch,“ bringt es Sauenhalter und Schweinemäster Jörn Gerken aus Kalbe auf den Punkt.
Keine Aussicht auf schnelle Besserung
„Eine solche Lage hatten wir noch nie“, konstatiert Landvolkvorsitzender und Schweinemäster Alexander von Hammerstein aus Bockel. An eine schnelle Besserung glaubt er nicht: „In den nächsten paar Wochen bleibt es so.“ Bei Norderlesen und in der morgigen Ausgabe der Zevener Zeitung erfahrt Ihr, wie die Landwirte mit dieser Situation umgehen und wie sie gedenken, gestärkt durch die Krise zu kommen.