Das soll auch in Zukunft für den zivilen Freifallsportverein möglich sein: Sichere Landung mit dem Fallschirm auf dem Sprungplatz in Seedorf.

Das soll auch in Zukunft für den zivilen Freifallsportverein möglich sein: Sichere Landung mit dem Fallschirm auf dem Sprungplatz in Seedorf.

Foto: Privat

Zeven

Schwierige Lage in Seedorf: Dem Freifallsportverein droht das Aus

12. April 2024 // 14:55

„Erlebe Freiheit und Adrenalin“: So wirbt der Verein „Freifallsport Luftlandebrigade 31“ fürs zivile Fallschirm- und Tandemspringen. Hier bringen Profis Interessierten das Fallschirmspringen bei oder bieten Tandemsprünge aus 3000 Metern Höhe an.

Gegründet wurde der Verein 1997 von Soldaten. Aber jetzt droht dem Verein, der seit 2006 seinen Sitz auf dem Sonderflugplatz gegenüber der Kaserne Seedorf hat, das Ende. Die Lage ist ernst: „Das ist der letzte Strohhalm“, verdeutlicht Markus Mader.

Spendenaufruf im Internet

Der Vorsitzende hat einen Spendenaufruf auf der Internet-Plattform „GoFundMe“ gestartet, um den Fortbestand zu ermöglichen. 35.000 Euro sollen mindestens zusammenkommen, um etwa die Ausbildung neuer Sprunglehrer sowie den Kauf von Ausrüstung zu finanzieren. Denn der gemeinnützige Verein trägt sich hauptsächlich durch Mitgliederbeiträge sowie Einnahmen von Kursteilnehmern und Gastspringern.

Die Zeit drängt

Im Juni oder Juli will der Vorstand die Entscheidung fällen, ob es weitergeht für den Verein Freifallsport Luftlandebrigade 31. Denn der hat nur noch rund 20 Mitglieder von ehemals mehr als 100. „Es gibt immer weniger Menschen, die sich in den Vereinen engagieren oder arbeiten wollen“, bedauert Markus Mader.