
Die Männer arbeiten nur mit Atemschutzgeräten. Diese schützen sie vor den krebserregenden Chlorkohlenwasserstoffen.
Foto: Brandt
Sittensen: Bohrer soll krebserregende Stoffe aus der Erde holen
Die Sanierungsarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen chemischen Reinigung in Sittensen sind in vollem Gang. Nachdem der Oberboden abgetragen wurde, ist jetzt ein Großlochbohrer in Aktion.
Arbeiten dauern bis Februar
Das mächtige Gerät soll einen Großteil der krebserregenden Chlorkohlenwasserstoffe aus der Erde holen, die tief im Boden schlummern. Der Landkreis Rotenburg hofft, Anfang Februar mit den Arbeiten fertig zu sein.
Nur mit Atemschutzgeräten
Um die Belastung für Mensch und Umwelt so gering wie möglich zu halten, wird der belastete Boden zügig in Container mit Deckel verfrachtet. Sind sie befüllt, werden sie sofort geschlossen. Gearbeitet wird nur mit Atemschutzgeräten.
Komplettsanierung nicht möglich
Boden, Wasser und Luft werden bei den Arbeiten ständig untersucht. Wegen der immensen Kosten wird es nicht möglich sein, das Gelände komplett zu sanieren. Vermutlich wird nach Abschluss der Bohrarbeiten noch eine Grundwassersanierung folgen.

Die Männer arbeiten nur mit Atemschutzgeräten. Diese schützen sie vor den krebserregenden Chlorkohlenwasserstoffen.
Foto: Brandt