
Schulsanitäter an der KGS Sittensen üben die stabile Seitenlage.
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Sittensen: Schulsanitäter bringen Leben in die Bude
In einem Trakt der KGS Sittensen ist es montags so richtig laut. Schüler lachen, wetzen von Raum zu Raum, haben viel Spaß bei dem was sie tun. Es sind die Schulsanitäter, die alle 14 Tage nachmittags üben.
Schule spricht von einer Erfolgsgeschichte
Schulsanitäter gibt es heute an vielen Schulen. An der Kooperativen Gesamtschule Sittensen aber spricht man von einer Erfolgsgeschichte. Das Ganztagsschulangebot kommt bei den Jungen und Mädchen richtig gut an. Vor allem bei denen, die später mal medizinische oder soziale Berufe ergreifen wollen.
Sanitätsraum ist in jeder Pause besetzt
Derzeit gibt es an der KGS 53 ausgebildete Schulsanitäter. In jeder Pause ist der Sanitätsraum, in dem verletzte Schüler behandelt werden können, mit zwei Personen besetzt. Beide besitzen einen Funkmeldeempfänger, sind zur Stelle, wenn sich ein Schüler gestoßen oder sein Knie aufgeschlagen hat.
Jüngere lernen von den Älteren
Montags wird geübt. Dabei lernen die Jüngeren von den Älteren. Carmen Briesemeister, die Leiterin der Gruppe, geht durch die Räume, schaut, ob die verschiedenen Verbände richtig angelegt sind, ob die Schüler die stabile Seitenlage beherrschen oder ob sie beim Krankentransport alles richtig machen. Die Lautstärke stört sie nicht. "Spaß muss sein", sagt sie. "Sonst geht das nicht."
Immer wieder neue Übungen
Wenn Briesemeister ihnen mit einer neuen Übung kommt, dann sind die Schüler plötzlich mucksmäuschenstill. Die Schulsanitäter wollen wissen, wie man in Notfällen hilft. Lachen und Kichern stört da nur.

Schulsanitäter an der KGS Sittensen üben die stabile Seitenlage.
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