
Ein Weg in Farven. An beiden Seiten hat sich die Spätblühende Traubenkirsche breit gemacht. Der starkwüchsige Strauch lässt heimischen Gehölzen und Pflanzen keine Chance. Die Wegraine verarmen zusehends an Arten.
Foto: Jakob Brandt
Spätblühende Traubenkirsche macht alles platt
Die Spätblühende Traubenkirsche breitet sich ungehemmt aus. Unter ihrem dichten Blätterdach wächst so gut wie nichts, heimische Gehölze haben keine Chance.
Pest oder Teufelszeug
Toller Strauch, hieß es vor Jahrzehnten. Heute sagt man Pest oder Teufelszeug. Den aus Nordamerika stammenden Strauch, den man in Zeiten der Flurbereinigung bei der Anlage von Hecken oft gepflanzt hat, wird man nicht wieder los.
Heimische Arten haben das Nachsehen
Prunus serotina, so der lateinische Name der Spätblühenden Traubenkirsche, hat viele Wegeseitenränder besiedelt und heimische Arten verdrängt. In vielen Kommunen wird versucht, dem aggressiven Eindringling Herr zu werden. Es ist nicht leicht. In der morgigen Ausgabe der Zevener Zeitung erfahrt Ihr, welche Möglichkeiten es gibt..
Spätblühende Traubenkirsche macht alles platt