
Eine Katze sitzt in einem Tierheim im Käfig. Im Landkreis Rotenburg sind sich Tierschützer uneins darüber, wie gut mit Fundtieren umgegangen wird.
Foto: Arnold/dpa
Tierschützer im Landkreis Rotenburg attackieren sich gegenseitig
Im Landkreis Rotenburg liegen Tierschützer im Clinch. Nach Vorwürfen gegen den Sandbosteler Verein "Tiergnadenhof Rasselbande" setzt der sich zur Wehr. Hinter den Angriffen stecken finanzielle Motive, glaubt der Vorstand.
Kein Herz für Katzen?
Die Vorsitzende des Tierschutzvereins Rotenburg hatte scharf geschossen. Als Betreiberin des Tierheims in Mulmshorn warf sie der "Rasselbande" vor, sich nicht hinreichend um Katzen zu kümmern. Der Stellenwert von Katzen sei dort "nicht besonders hoch" sagte sie. Anlass war der Fund eines Katzenbabys, das die Finderinnen nicht in Sandbostel lassen wollten.
Kommunen finanzieren Tierschützer
Ein langjähriges Vorstandsmitglied des "Tiergnadenhof Rassselbande" weist die Anschuldigungen zurück. Der Mann unterstellt den Mulmshornern böse Absichten. Man wolle die "Rasselbande" schlecht machen, um an neue Verträge mit Kommunen zu gelangen. Beide Einrichtungen finanzieren sich zu einem großen Teil aus Mitteln von Gemeinden. Die bekommen sie, weil sie für diese die Fundtierunterbringung leisten.
Ein Vertragspartner der "Rasselbande" ist die Samtgemeinde Zeven. Was deren Ordnungsamtsleiter zu der Sache sagt, steht in der Mittwochausgabe der Zevener Zeitung.

Eine Katze sitzt in einem Tierheim im Käfig. Im Landkreis Rotenburg sind sich Tierschützer uneins darüber, wie gut mit Fundtieren umgegangen wird.
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