Männer in einem Wald mit der Aufschrift Polizei auf dem Rücken.

Seit vier Tagen sucht die Polizei Rotenburg nach dem vermissten Klaus Renken und seinem Hund Dingo.

Foto: Philipp Schulze

Zeven

Trotz intensiver Vermissten-Suche: Keine Spur von Klaus Renken aus Lauenbrück

11. Februar 2025 // 09:11

Seit vier Tagen wird Klaus Renken vermisst. Trotz intensiver Suche fehlt von dem 74-Jährigen aus Lauenbrück bisher jede Spur.

Die Polizei Rotenburg sucht nach Klaus Renken aus Lauenbrück seit dem 6. Februar. Am Abend des Donnerstags wurde er als vermisst gemeldet. Es besteht die begründete Sorge, dass der Mann aufgrund seiner Demenz orientierungslos ist.

Gleich nach der Vermisstenmeldung wurde nicht nur die Wohnung des 74-Jährigen durch die Polizei überprüft, sondern auch weitere mögliche Kontakte. Außerdem wurde die Vermisstenmeldung über die Kanäle der Polizei in den sozialen Medien veröffentlicht und eine Rundfunkdurchsage veranlasst. Anwohner im Suchgebiet um Lauenbrück herum wurden gebeten, ihre Grundstücke zu überprüfen.

Gesicht eines alten Mannes mit Brille und grauem Bart.

Klaus Renken aus Lauenbrück wird seit Donnerstag vermisst.

Foto: Polizei

Bisher keine Hinweise auf den Verbleib des 74-Jährigen

Zusätzlich wurden Personenspürhunde aus Celle zur Suche von Klaus Renken eingesetzt. Aus der Luft suchten die Freiwillige Feuerwehr Bothel mit Drohnen und der Polizeihubschrauber „Phoenix“ die Wald- und Ackerflächen entlang der Wümme ab. Während der Suchaktion waren zudem zahlreiche Einsatzkräfte der Rotenburger Polizei und umliegender Feuerwehren in dem zum Teil unwegsamen Gelände im Einsatz.

Der Hinweis aus den sozialen Medien, wonach Klaus Renken im Bereich des Landparks und Helvesiek gesehen wurde, überprüfte ein Personenspürhund, jedoch ohne Erfolg.

Am Freitagnachmittag suchten rund 60 Einsatzkräfte die Gebiete ab. Am frühen Abend wurde die Suche aber ohne einen Hinweis auf den Verbleib des Vermissten abgebrochen. Auch eine Gruppe freiwilliger Helfer musste die Suche erfolglos beenden.

Intensive Suche mit Hunden, Jägern und Drohnen

In der Nacht von Freitag auf Samstag unterstütze eine private Hundestaffel die Maßnahmen, in deren Verlauf mögliche Anhaltspunkte im Bereich der Wümme festgestellt wurden. Das Gebiet wurde am Samstag daraufhin noch einmal intensiv durch ortskundige Jagdpächter unter Zuhilfenahme privater Drohnen abgesucht. Aber Hinweise darauf, wo Klaus Renken sein könnte, fanden sie nicht.

Alle Hinweise, vor allem mögliche Aufenthaltsorte oder Kontaktpunkte, werden weiterhin durch die Polizei intensiv überprüft. Weitere Suchmaßnahmen auf Gewässern und der Einsatz einer Sanitätsreiterstaffel werden aktuell geprüft.

Die großflächigen Suchmaßnahmen werden stufenweise zurückgefahren. Gezielte Überprüfungen relevanter Orte und die Bearbeitung eingehender Hinweise werden aber weiterhin mit hoher Priorität fortgesetzt. Hinweise zum Aufenthaltsort von Klaus Renken nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 04261-9470 entgegen.

Ein Hund auf einem Rasen.

Klaus Renken hat seinen Hund, einen Dackel-Terrier-Mischling namens Dingo dabei.

Foto: Renken