
Feuerwehren aus Visselhövede und Hastedt werden am Samstag zu einer Gewässerverunreinigung gerufen. Mit Ölsperren wird auslaufendes Öl in der Lehrde aufgefangen.
Foto: Feuerwehr
Visselhövede: Auslaufendes Öl gelangt in Regenwasserkanal und in die Lehrde
Rund eine Stunde lang waren Helfer der Ortsfeuerwehren Visselhövede und Hastedt am Samstag mit einer Gewässerverunreinigung in Visselhövede beschäftigt. Ein Fass mit Öl war im Gewerbe-Campus ausgelaufen und gelangte bis in die Lehrde.
Laut Feuerwehr wurde gegen Mittag gemeldet, dass in einem Gewerbebetrieb des Gewerbe-Campus an der Celler Straße in Visselhövede ein Fass mit Öl umgekippt sei und nun das ausgelaufene Öl in den angrenzenden Bach laufen würde.
Ausgelaufenes Öl gelangt in die Lehrde
Der Stadtbrandmeister war zuerst vor Ort und konnte die Lage bestätigen. Das ausgelaufene Öl hatte sich demnach auf dem Vorplatz des Gewerbebetriebes verteilt und wurde durch den leichten Regen in die Regenwasserkanalisation geleitet.
Das Regenwasser sammelte sich dann im Bach Lehrde, der durch das Gebiet verläuft.
Rohrdichtkissen eingesetzt
Damit nicht weiteres Öl in den Regenwasserkanal gelangt, wurde der Vorplatz von den Einsatzkräften mit Bindemittel abgestreut.
Am Ende des Regenwasserkanals wurde ein Rohrdichtkissen eingesetzt, um ein weiteres Abfließen des Öl-Wasser-Gemisches in die Lehrde zu verhindern.
Ursache für den Vorfall ist unklar
Zudem wurde auf der Lehrde eine Ölsperre gesetzt, sodass sich nachfließendes Öl nicht weiter in der Natur verbreiten konnte.
Die Untere Wasserbehörde des Landkreises wurde über den Vorfall informiert. Warum das Fass mit Öl umkippte, ist noch unklar.