
Der Tarmstedter Björn-Christian Michaelis (rechts) und Rolf Struckmeyer aus Wilstedt (links) stießen in Westertimke auf ihren Rekordflug an.
Foto: ASGB
Westertimke bei Tarmstedt: Rekordflug endet mit Sektdusche
Auf dem Segelflugplatz Westertimke wurde Geschichte geschrieben. Erstmals seit Bestehen der Anlage nahm dort ein Flug über mehr als 1000 Kilometer seinen Anfang.
Bis an die polnische Grenze
Exakt 1001,8 Kilometer legten Björn-Christian Michaelis aus Tarmstedt und der Wilstedter Rolf Struckmeyer im Segelfflug zurück. Ihr Flug führte sie bis an die polnische Grenze. Dort bogen sie Richtung Dessau ab, von wo sie nach Hause flogen. Doch kamen sie deutlich früher an als erwartet.
Vereinskollegen feiern Piloten
Deshalb verlängerten sie den Trip kurzerhand. Insgesamt waren sie fast elf Stunden unterwegs. Nach der Landung wurde das Duo von Kollegen der Airbus Segelfluggemeinschaft Bremen gefeiert. Für das Flugzeug vom Typ Arcus T gab es eine Sektdusche.
Schneller als erwartet
Grund für den langen Flug war die gute Witterung. Anhaltender Sonnenschein sorgte für ideale Thermik. Deshalb konnte der Zweisitzer schneller fliegen als üblich.
Anderswo wird weiter geflogen
In anderen Regionen der Welt, etwa in den Anden, herrschen noch viel bessere Bedingungen für Flieger. Dort gelingen Flüge von mehr als 2500 Kilometer Länge. In Norddeutschland ist das undenkbar.

Der Tarmstedter Björn-Christian Michaelis (rechts) und Rolf Struckmeyer aus Wilstedt (links) stießen in Westertimke auf ihren Rekordflug an.
Foto: ASGB