Gegenwärtig lagern auf dem Kläranlagengelände 6000 Tonnen Flüssigschlamm, 2200 Tonnen kalkhaltiger Schlamm und 1000 Tonnen Polymerschlamm. Die Mengen an Flüssig- und Kalkschlamm werden konstant bleiben, die Menge an Polymerschlamm auf 5000 Tonnen steigen.

Gegenwärtig lagern auf dem Kläranlagengelände 6000 Tonnen Flüssigschlamm, 2200 Tonnen kalkhaltiger Schlamm und 1000 Tonnen Polymerschlamm. Die Mengen an Flüssig- und Kalkschlamm werden konstant bleiben, die Menge an Polymerschlamm auf 5000 Tonnen steigen.

Foto: A. Schmidt

Zeven

Zeven sucht eine Halle für den Klärschlamm

Von thorsten.kratzmann
24. Mai 2018 // 17:15

Ludwig Hermann weiß nicht, wohin mit dem Klärschlamm. Der Leiter der Zevener Abwasserreinigungsanlage wird die Rückstände nicht mehr los. Die Bauern nehmen nichts mehr ab und die Betreiber von Verbrennungsanlagen keinen Schlamm mehr an. Eine Machbarkeitsstudie soll Lösungsansätze liefern.

Klärschlamm- und Düngeverordnung sorgen für Probleme

Seit Jahren befassen sich Politik und Verwaltung in Zeven in unregelmäßigen Abständen mit dem Thema Klärschlamm. Das geschah im Hinblick auf die angekündigte Verschärfung der Klärschlammverordnung, die 2017 in Kraft trat, und vor dem Hintergrund stetig sinkender Abgabemengen des Schlamms an die Landwirtschaft. Die Fachleute machten sich Gedanken über die Entwässerung des Schlamms und dessen Lagermöglichkeiten.

Weder Landwirte noch Verbrennungsanlagen nehmen Schlamm ab

Nicht auf der sprichwörtlichen Uhr hatten die lokalen Akteure die EU. Die vor wenigen Monaten auf Druck aus Brüssel verschärfte Düngeverordnung hat den Betreibern von Kläranlagen buchstäblich einen Berg von Problemen beschert, der täglich wächst – sie werden den Schlamm aus den Anlagen kaum noch los. So auch in Zeven.

Gutachten soll Lösungsansätze aufzeigen

Zeven will jetzt Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Die Gutachter sollen Vorschläge für eine „standortindividuelle, ökonomische und nachhaltige thermische Klärschlamm-Verwertung für die Samtgemeinde Zeven“ unterbreiten. Bis die Studie vorliegt und eine Lösung gefunden ist, will die Samtgemeinde den Schlamm lagern. Dafür sucht sie überdachte Lagerflächen. Am besten eine Halle.

Gegenwärtig lagern auf dem Kläranlagengelände 6000 Tonnen Flüssigschlamm, 2200 Tonnen kalkhaltiger Schlamm und 1000 Tonnen Polymerschlamm. Die Mengen an Flüssig- und Kalkschlamm werden konstant bleiben, die Menge an Polymerschlamm auf 5000 Tonnen steigen.

Gegenwärtig lagern auf dem Kläranlagengelände 6000 Tonnen Flüssigschlamm, 2200 Tonnen kalkhaltiger Schlamm und 1000 Tonnen Polymerschlamm. Die Mengen an Flüssig- und Kalkschlamm werden konstant bleiben, die Menge an Polymerschlamm auf 5000 Tonnen steigen.

Foto: A. Schmidt