Widerfährt dem Fasan dasselbe Schicksal wie den Rebhühnern? Diese Sorge treibt die Jägerschaft Zeven um. Beide Arten sind nur noch in geringer Anzahl hierzulande vertreten.

Widerfährt dem Fasan dasselbe Schicksal wie den Rebhühnern? Diese Sorge treibt die Jägerschaft Zeven um. Beide Arten sind nur noch in geringer Anzahl hierzulande vertreten.

Foto: Stratenschulte/dpa

Zeven

Zevener Jäger sorgen sich um Fasane

Von Andreas Kurth
6. März 2018 // 18:15

Mit seinem bunten Gefieder fällt der Fasan auf Feldern, Wiesen, Hecken oder an Gewässern schnell ins Auge. Der Anblick ist jedoch selten geworden. Gleiches gilt für das Rebhuhn. Die  Zevener Jäger machen sich um die Population der Niederwildarten in ihrer Region Sorgen.

Fasane sind schon fast verschwunden

Erst wurden immer weniger Rebhühner gezählt, nun ist auch die Zahl der Fasane verschwindend gering. „Beide sind nur noch in kaum nennenswerten Zahlen in unseren Revieren vorhanden“, sagt Dr. Heinz-Hermann Holsten, Vorsitzender der Jägerschaft Zeven.

Zurückhaltung reicht alleine nicht aus

Rebhühner werden schon lange nicht mehr gejagt. Und auch bei den Fasanen haben sich die Jäger zurück gehalten. Geholfen hat es nicht. „Ohne starke hegerische Bemühungen – in erster Linie Verbesserung des Lebensraumes sowie eine intensivierte Fallenjagd auf Beutegreifer – werden sich die Bestände wohl nicht wieder erholen“, so Holsten.

"Beutegreifer müssten stärker bejagt werden"

Um Rebhühner und Fasane zu unterstützen, sind laut Holsten drei Punkte wichtig. Geeignete Biotope müssen hergestellt werden. Die Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft muss stärker vorangetrieben, und die Jagd auf Beutegreifer deutlich intensiviert werden. Das sind den Boden bewohnende Raubsäuger wie beispielsweise Füchse, Marder, Waschbären oder auch Ratten.

Widerfährt dem Fasan dasselbe Schicksal wie den Rebhühnern? Diese Sorge treibt die Jägerschaft Zeven um. Beide Arten sind nur noch in geringer Anzahl hierzulande vertreten.

Widerfährt dem Fasan dasselbe Schicksal wie den Rebhühnern? Diese Sorge treibt die Jägerschaft Zeven um. Beide Arten sind nur noch in geringer Anzahl hierzulande vertreten.

Foto: Stratenschulte/dpa