Im ländlichen Raum sind Ärzte rar. Die Situation dürfte sich verschärfen, da viele der hier tätigen Mediziner nicht mehr die Jüngsten sind. Diese Problematik war ein Thema beim Neujahrsempfang in Stade.

Im ländlichen Raum sind Ärzte rar. Die Situation dürfte sich verschärfen, da viele der hier tätigen Mediziner nicht mehr die Jüngsten sind. Diese Problematik war ein Thema beim Neujahrsempfang in Stade.

Foto: Rehder/dpa

Zeven

Zu wenig Mediziner: Ärztevertreter fordert bessere Chancen für Studenten

Von nord24
20. Januar 2019 // 16:15

Mehr junge Leute müssen die Chance bekommen, Arzt zu werden. Das fordert Dr. Stephan Brune von der Kassenärztlichen Vereinigung Stade - auch mit Blick auf den Ärztemangel.

Kritik an Auswahlverfahren

Dass nur Bestnoten den Weg zum Medizinstudium eröffnen sollte ebenso überdacht werden wie die Zahl der Studienplätze, regte Brune beim Neujahrsempfang der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung in Stade an. Er sieht dringenden Handlungsbedarf. Von 900 Ärzten in der Region seien 110 älter als 60 Jahre und 77 sogar älter als 70 Jahre.

Alte sichern die Versorgung

Nur durch die Bereitschaft der älteren Ärzte sei es möglich, noch eine ausreichend gute Versorgung aufrechtzuerhalten. Doch ob diese zum Beispiel mit Blick auf das angekündigte Terminservicegesetz bei der Stange bleiben, sei fraglich.

Zweifel am Erfolg einer Landarztquote

Forderungen nach einem Mindestangebot von 25 Stunden pro Woche bezeichnete er angesichts der schon jetzt deutlich höheren Belastung der Ärzte als Hohn. Ob eine Landarztquote den Mangel im ländlichen Raum tatsächlich behebt, wurde bei dem Empfang in Zweifel gezogen. Zu vielfältig seien die Möglichkeiten der jungen Mediziner.

Im ländlichen Raum sind Ärzte rar. Die Situation dürfte sich verschärfen, da viele der hier tätigen Mediziner nicht mehr die Jüngsten sind. Diese Problematik war ein Thema beim Neujahrsempfang in Stade.

Im ländlichen Raum sind Ärzte rar. Die Situation dürfte sich verschärfen, da viele der hier tätigen Mediziner nicht mehr die Jüngsten sind. Diese Problematik war ein Thema beim Neujahrsempfang in Stade.

Foto: Rehder/dpa