
Nur eine von 164 Problemimmobilien in Bremerhaven: Das Haus an der Eupener Straße 11 ist in seiner Standsicherheit gefährdet.
Foto: Scheschonka
Bremerhaven: Zahl der Problemimmobilien steigt
In Bremerhaven finden Behördenmitarbeiter immer mehr Problemimmobilien. Sie sind in kritischem Zustand und dürfen teilweise nicht mehr bewohnt werden. Auch Hinweise auf Sozialbetrug finden sich in einigen Gebäuden.
Ordnungsamtsmitarbeiter sind geschult worden
164 Immobilien stehen derzeit als "Problemimmobilien" auf einer Liste des Bauordnungsamtes, im April waren es noch 136 Häuser. "Wir haben die Mitarbeiter des Bürger- und Ordnungsamtes geschult und bekommen einfach mehr Hinweise", so Baudezernentin Jeanne-Marie Ehbauer.
Stadt will Druck auf Eigentümer erhöhen
Heinrich Bade, Leiter des Bauordnungsamtes, erklärt, dass so der Druck auf die Eigentümer erhöht werden soll. Auch Sozialbetrug habe schon verhindert werden können. Denn sobald jemand versuche, beim Jobcenter Leistungen durch Meldung in einem der gelisteten Häuser zu bekommen, falle das inzwischen auf.

Nur eine von 164 Problemimmobilien in Bremerhaven: Das Haus an der Eupener Straße 11 ist in seiner Standsicherheit gefährdet.
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