Mitglieder der evangelischen Allianz gestalten die Gebets-Oase in der Fußgängerzone (von links): Ada Zehe, Janusz Blonski, Iris Backhaus, Heidrun Hänsel und Christhard Elle.

Mitglieder der evangelischen Allianz gestalten die Gebets-Oase in der Fußgängerzone (von links): Ada Zehe, Janusz Blonski, Iris Backhaus, Heidrun Hänsel und Christhard Elle.

Foto: Scheschonka

Bremerhaven

Die Kirche macht in Bremerhaven einen Laden auf

Von Susanne Schwan
13. Januar 2018 // 12:30

Mitten in der Bremerhavener Fußgängerzone, in der "Bürger" 81, hat eine "Gebets-Oase" eröffnet. Ein leer stehender Laden wird zum "Pop-Up-Store" für vier freie evangelische Gemeinden. Sie wollen Angebote zur internationalen Gebetswoche etablieren.

Acht Tage der internationalen Gebetswoche

Nur für acht Tage ist der neue "Kirchenladen" ganztägig geöffnet. Denn  so lange dauert die 172. internationale Gebetswoche der Evangelischen Allianz aus Bremerhavener Freikirchen und Landeskirchen. Die Idee, dazu erstmals ein Ladenlokal in der Fußgängerzone anzumieten, hatte Methodisten-Pastor Christhard Elle.

Ein Raum zum Runterschalten vom Alltag

"Wir möchten all jene Menschen hier erreichen, die aus irgendeinem persönlichen Grund nicht in eine Kirche gehen möchten", sagt der Pastor der methodistischen Friedenskirche. "Täglich kann jedermann zwischen 10 und 18 Uhr einfach mal die Nase rein strecken, zur Ruhe oder auch ins Gespräch kommen." Der Kirchenladen ist bis zum 21. Januar geöffnet.

Aktion der Kampagne "Springflut" gegen Ladenleerstand

Die Aktion ist Teil der "Springflut"-Kampagne der Stäwog gegen Leerstand. Sollte die Aktion auf viel Resonanz stoßen, betont Elle, "können wir darüber reden, den Kirchenladen für längere Zeit anzumieten." Die Miete für die Gebetswoche von rund 250 Euro verteilt sich derzeit auf alle vier beteiligten Gemeinden.